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eSIM ab 2016 auf dem deutschen Markt geplant

Die Telekom plant für 2016 die Einführung der eSIM, dem Nachfolger der bisher bekannten SIM-Karte, für den deutschen Markt. Die Embedded SIM ist fest im Gerät eingebaut, durch sie würde bei einem zukünftigen Geräte- oder Anbieterwechsel der mögliche Kartentausch oder das notwendige Zuschneiden entfallen. Die Branche arbeitet momentan noch an übergreifenden Standards. Es ist zu erwarten, dass mittelfristig alle großen Anbieter auf die eSIM-Technik setzen werden. Auf Seiten der Hersteller sind vor allem Samsung und Apple federführend, sie erhoffen sie unter anderem eine Platzersparnis bei der Konzeption des Smartphones. Für Nutzer könnten sich Vorteile durch schnelleren oder kurzfristigen Anbieterwechsel je nach Kostensituation ergeben.

 

Markttechnisch könnte sich eine gewisse Machtverschiebung hin zu den Herstellen ergeben, da Kunde noch weniger darauf angewiesen sein werden die Endgeräte beim Anbieter zu kaufen. Experten erwarten zudem einen Schub für das „Internet der Dinge“, also die Vernetzung von Nutzgegenständen im Haushalt etc., die von der Anbindung an Mobilfunknetzte profitieren.